„Das stärkt den Naturschutz und die Artenvielfalt im Further Moor“, freuen sich die GRÜNEN Ratsmitglieder Birgit Radke und Günter Herweg sowie der Kreistagsabgeordnete Bernhard Ibold über den Erfolg ihrer gemeinsamen Initiative.
Vor über einem Jahr hatten die GRÜNEN Anträge sowohl in den städtischen Fachausschuss für Planung, Umwelt und Klima als auch in den Kreistag zum Rückbau des bereits Anfang der 90er Jahre stillgelegten Ölabscheidebeckens im Further Moor eingebracht. Denn aus dem etwa 25 mal zehn Meter großen Becken kam es in der Vergangenheit nachweislich zum Übertrag abgelagerter Schadstoffe in den angrenzenden Blockbach und damit in das Further Moor. Nach positiven Beschlüssen in den beiden Gremien sind dann sowohl die Stadt- als auch die Kreisverwaltung auf die Autobahn GmbH als Erbauerin und Nutzerin zugegangen, um den Rückbau einzufordern.
Der nun erzielte Kompromiss sieht vor, dass die Autobahn GmbH die Kosten der Beseitigung übernimmt, während die Stadt Langenfeld als Eigentümerin der Fläche die notwendigen Auftragsvergaben an Fachfirmen koordiniert und dabei von der Kreisverwaltung administrativ unterstützt wird.
Die drei GRÜNEN Initiatoren betonen: „Wir danken allen Beteiligten in der Stadt- und Kreisverwaltung für die bisherige Unterstützung. Jetzt bitten wir um Einleitung des Rückbaus, um zum Schutz des wertvollen Moores mit seinem einzigartigen Lebensraum und zum Erhalt für zukünftige Generationen keine Zeit zu verlieren.“