GRÜNE: Waldgebiete zwischen A3 und Haus Graven sind schutzwürdig

Foto (Dr. H. Bültmann): Hainbuchen-Eichen-Erlen-Niederwald, Haus Graven, Langenfeld
Über die Langenfelder Waldgebiete zwischen der Autobahn A3 und Haus Graven wird in der Sitzung des Ausschuss für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz (KULAN) am 13.03.2023 beraten werden. Die bündnisgrüne Kreistagsfraktion wird dann einen Prüfantrag zur Schutzwürdigkeit dieser vielfältigen und naturnahen Waldkomplexe einbringen.
 
Mit der angestrebten Ausweisung als Naturschutzgebiet würde zukünftig ein Maßnahmenkonzept erstellt werden. „Durch relativ einfache Maßnahmen zur Wiedervernässung könnten gleichermaßen positive Wirkungen auf die seltenen Lebensräume wie auch die Reaktivierung von Retentionsflächen erzielt werden“, so Birgit Radke, GRÜNES Ratsmitglied in Langenfeld. Dies wurde durch erste fachliche Auskünfte des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes bestätigt.
 
Der Prüfantrag zur Schutzwürdigkeit der Gebiete basiert auf einer ökologischen Bewertung des Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND), Ortsgruppe Langenfeld. Birgit Radke ergänzt, dass das Gebiet auch als Zeugnis historischer Waldnutzung und wegen seiner Nähe zum Umweltzentrum Haus Graven für die Umweltbildung höchst interessant sei. 
 
Andreas Kanschat, Sprecher der GRÜNEN Kreistagsfraktion im KULAN ergänzt: „Der gesamte Waldkomplex hat neben seinem hohen ökologischen Wert auch eine wichtige Funktion im Biotopverbund mit dem Further Moor und der Oligser Heide.“