Die Prognosen zum öffentlich geförderten Wohnungsbestand sind düster: In den nächsten zehn Jahren fällt die Zahl von rund 15.000 Wohnungen mit Preisbindung im Kreis Mettmann auf ca. 10.000. Die GRÜNE Kreistagsfraktion hatte deshalb bereits im letzten Jahr angeregt, dass der Kreis hier gegensteuert und eine städteübergreifende Projektentwicklungsgesellschaft mit Schwerpunkt Sozialer Wohnungsbau gründet. Damit können die zehn Städte wirkungsvoll unterstützt werden und Ressourcen für Administration, Beschaffung von Fördergeldern und Planung von erschwinglichem Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Leider hatte diese Idee keine Mehrheit im Kreistag gefunden. Warum nun öffentlich im Wahlkampf immer wieder eine Kreiswohnungsbaugesellschaft gefordert wird, ist für die Landratskandidatin der GRÜNEN Martina Köster-Flashar unverständlich: „Die Möglichkeit hat der Kreis doch gar nicht selber Wohnungen zu bauen, das ist den Städten vorbehalten, die über die entsprechenden Grundstücke verfügen. Aber der Kreis kann die Städte unterstützen, preisgebundene Mietwohnungen zu schaffen.“ Damit wirbt sie erneut für die GRÜNE Idee zur Gründung einer Projektgesellschaft beim Kreis zur Schaffung von günstigem Wohnraum.
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