GRÜNE: Klimaschutzmaßnahmen und Umweltbildung im Kreis erhalten mehr Geld

Grünes Licht hat der Kreistag in der letzten Woche für die Neuauflage eines Förderprogramms für die Einrichtung von Stecker-PV-Anlage gegeben.
 
Bereits im letzten Jahr war der Ansturm auf das Förderprogramm riesig, der Fördertopf in kürzester Zeit ausgeschöpft. Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger sind damals leer ausgegangen. Nun legt der Kreis ein neues Förderprogramm mit einem Volumen von 100.000 Euro auf. Neben den Erleichterungen bei Installation und Nutzung der Stecker-PV-Anlagen durch neue gesetzliche Regelungen wird im neuen Jahr der Schwerpunkt der Förderung auf Mieterinnen und Mieter sowie einkommensschwache Menschen gelegt. Hierfür wird bei Anspruchsberechtigung die Förderquote auf 90 Prozent angehoben und so der Eigenanteil minimiert.
 
„So können mit der Erzeugung von Solarstrom durch die Balkonkraftwerke neben dem Beitrag zum Klimaschutz auch die hohen Energiekosten in den Haushalten gesenkt werden“, begrüßt Sandra Ernst, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreis die neue Förderrichtlinie.
 
Ebenfalls im gestrigen Kreistag wurde auf Grundlage eines Antrags der Kooperation aus CDU, GRÜNEN und FDP beschlossen, die Umweltbildung zukünftig finanziell besser auszustatten. Hierfür erhalten die fünf Umweltbildungseinrichtungen im Kreis Mettmann ab nächstem Jahr jeweils 10.000 Euro zusätzlich. „Gut angelegtes Geld für Projekte, um damit vor allem Kindern und Jugendlichen die Natur näher zu bringen und für den Schutz der Umwelt zu sensibilisieren“, ist Nils Lessing, GRÜNER Vorsitzender des Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutz im Kreis sicher.