Fünf Fragen an….Hartmut Toska

Unser neues Kreistagsmitglied stellt sich vor:HaRTMUT

1. Wie bist du zu den GRÜNEN gekommen?

Schon in meiner Jugend habe ich mir Gedanken über unsere Umwelt gemacht und
konnte nicht verstehen warum der Umweltschutz so vernachlässigt wird. Und da
traten die GRÜNEN. Alternativ und „Anders“ wie die alten Parteien mit
Vorstellungen die ich zu großen Teilen gut fand. Seit dem habe ich die
GRÜNEN gewählt. Zur Partei gekommen bin ich schließlich durch meinen
verstorbenen Nachbarn Harald Hopfinger. Er war schon lange im OV Hilden und
fragte mich dann ob ich nicht einmal zu einer Fraktionssitzung mitkommen
möchte. Das Angebot habe ich angenommen.


2. Du bist mittlerweile im Stadtrat von Hilden und jetzt auch als
Kreistagsmitglied für Gerti Laßmann nachgerückt. Wie viel Zeit musst du
mittlerweile für die Politik aufwenden und wie vereinbart sich das mit
deiner Familie?

Die Arbeit im Stadtrat und Kreistag nimmt schon einiges an Zeit in Anspruch.
Da sind einmal die wöchentlichen Fraktionssitzungen in Hilden und im
Kreis. Hinzu kommen noch die Ausschusssitzungen und sonstige
Veranstaltungen. Jedoch macht mir die Arbeit viel Spaß und meine Frau unterstützt mich.
Für uns ist es wichtig das wir gemeinsam morgens Frühstücken. Da wird meist der Tag besprochen
oder auch manchmal der vorherige Tag reflektiert. Und der Sonntag gehört der Familie.


3. Du bist ja schon viele Jahre aktives Mitglied der GRÜNEN. Was waren
deine wichtigsten politischen Erlebnisse und Eindrücke?

Das wichtigste politische Erlebnis war für mich der Atomausstieg. Es hat lange gedauert,
und leider war auch eine Atomkatastrophe erforderlich, bis unsere Urforderung endlich
umgesetzt wird. Mittlerweile hat sich der Umweltschutz auch bei den meisten Menschen
in Deutschland verankert. Ich bin davon überzeugt das dieses ohne GRÜNE noch lange
nicht so weit wäre.


4. Welche Themen sind dir persönlich in der Kommunal- und Kreispolitik
wichtig?

Neben dem Umweltschutz ist es mir wichtig das wir für soziale Aufgaben
genügend Ressourcen haben. Dazu zählen nicht nur die finanziellen Mittel
sondern auch genügend arrangiertes Fachpersonal damit den Menschen, die
Hilfe brauchen, nachhaltig geholfen wird. Hier kann man nichtfrüh genug
anfangen. Kindern und Jugendlichen müssen wieder Perspektiven geboten
werden. Als aktuelles Thema sehe ich die Ausstattung der Flüchtlingsunterkünfte.
Hier muss es uns gelingen das diese auch „bewohnbar“ sind. Turnhallen sind dafür
nach meiner Auffassung nicht geeignet.
Daneben dürfen wir im Kreis auch nicht den Anschluss an die digitale Infrastruktur verpassen.
In Zukunft werden Firmen immer mehr auf schnelle Datenleitungen angewiesen sein und
dieses als Standortfaktor höher priorisieren.


5. Wo siehst du die GRÜNEN im Kreis Mettmann am Ende der Wahlperiode in
2020?

Am Ende der Wahlperiode sehe ich uns GRÜNE als eine Partei die eine sehr
gute Oppositionsarbeit geleistet hat und ihr Profil dadurch geschärft hat.
Durch die immer besser werdende Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbandes aber auch der
Kreistagsfraktion werden wir von der Bevölkerung auch vermehrt wahrgenommen.