Fünf Fragen an…

Ophelia Nick

Seit wann interessierst Du Dich für Politik und wann und wie bist Du zu den Grünen gekommen?

Da ich in einer politischen Umgebung aufgewachsen bin, habe ich mir schon früh für Politik interessiert und da auch schon immer für ökologische Themen. Meine ersten politischen Aktionen mit 17 Jahren waren tagelange Unterschriftensammelaktion gegen FCKW. Mit Studium und meinen vier Kindern war ich dann erstmal vollauf beschäftigt und bin erst 2010 bei den GRÜNEN eingetreten. Ab dann aber mit vollen Einsatz.

Welche Schwerpunkte setzt Du für Dich in Deiner politischen Arbeit?

Agrarpolitik, Tierschutz und Ökologie sind meine Schwerpunkte. Ökologie bedeutet für mich nachhaltiges Leben, mit einer ressourcen- und energiesparende Wirtschaft und Lebensweise. Ich kann mich da für den Umgang mit Abfall, Fair Trade oder Energiesparmöglichkeiten begeistern und einsetzten.

Welche Ziele verfolgst Du in der Politik?

Mein Ziel ist die Transformation der Agrarindustrie hin zu einer naturnahen Landwirtschaft. Für mich bedeutet das Regionalität, Böden- und Gewässerschutz, das Artensterben stoppen und das Tier nicht nur als Ware sondern als Mitgeschöpf zu begreifen. Die heutige Wirtschaftsweise ist auf Ausbeutung ausgerichtet. Dabei werden weder auf die Regewälder – die Lungen unserer Erde, auf unser Grundwasser, noch auf das Empfinden der Tiere Rücksicht genommen.

Politik ist sehr zeitaufwändig, wie bringst du das mit deinem Privatleben unter einen Hut?

Das ist ein Preis, den man in der Politik zahlen muss. Ich bin froh, dass meine Kinder aus den gröbsten raus sind und mein Mann meistens Verständnis für mein Engagement aufbringt.

Wo siehst du die Grünen im Kreis Mettmann im Jahr 2017?

Wenn wir die Geschlossenheit beibehalten und weiterhin so konsequent aber auch ideenreich unsere Politik weiterverfolgen, dann schaue ich optimistisch in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass GRÜNE Politik, die sich an Menschlichkeit, Freiheit und Schutz unseres Lebensraumes orientiert, Stimmen gewinnen kann.