Die GRÜNEN im Kreis treten zur neuen Wahlperiode mit einem neuen Vorstand an: Am Dienstagabend wählte die Umweltpartei mit sehr großer Mehrheit eine neue Fraktionsspitze mit insgesamt drei Vertreter*innen. Dabei sind „alte“ und neue Gesichter: Bernhard Ibold (Langenfeld) wurde als Fraktionsvorsitzender bestätigt, Sandra Ernst (Erkrath) und Andreas Kanschat (Velbert) werden neue stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die Partei honoriert damit einerseits die gute Arbeit des Vorstands der vergangenen Legislaturperiode. Gleichzeitig wollen die GRÜNEN mit den neuen Gesichtern einen Wandel kennzeichnen, um gestärkt in eine verantwortungsvollere Rolle in den Kreistag zu ziehen.
Bernhard Ibold sprachen die GRÜNEN zuerst Ihr erneutes Vertrauen aus. Der 53-Jährige ist beruflich als Projektleiter in der Beschäftigungsförderung und Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Menschen engagiert. Im Kreis möchte er sich unter anderem dafür einsetzen, „Fördergelder im Rahmen der Corona-Pandemie so zu investieren, dass sie gleichzeitig auch den Umwelt- und Klimaschutz voranbringen“, sagt der Langenfelder. In der Rolle des Fraktionsvorsitzenden wird er sich weiterhin für ein gutes Miteinander engagieren: „Ich vergleiche uns mit einem Puzzle. Jedes Teammitglied ist einzigartig mit individuellen Ideen, Stärken und Kanten. Ein Fehlen führt zu einem unvollständigen Gesamtbild. Zugleich ist das Puzzle flach ohne strenge Hierarchien. So sind wir alle im Team dafür verantwortlich, dass ein gemeinsames Bild entsteht, mit dem unsere GRÜNE Positionen und Ziele im Kreis Mettmann deutlich werden.“
Sandra Ernst lobt in ihrer Rede die vielen starken Frauen in der Fraktion: „Ich bin stolz darauf, dass wir in der Fraktion mehr Frauen als Männer gestellt haben und somit den anderen Parteien als Vorbild dienen“ sagt die 44-Jährige. Die Arbeit im Vorstand scheut die Sozialpädagogin nicht: „Ihr könnt euch sicher sein, dass ich mich im Vorstand auch gegen die zwei Männer durchsetzen kann“, witzelt sie.
Andreas Kanschat möchte sich in der neuen Fraktion für das interfraktionelle Miteinander und die politische Zusammenarbeit einsetzen. Beruflich ist der 53-jährige Velberter als Betreuer tätig. Die drei Gewählten werden im Vorstand von Fraktionsgeschäftsführerin Alexandra von der Heiden unterstützt.
Martina Köster-Flashar übernimmt neue Aufgaben und scheidet wie geplant aus ihrem Amt als stellvertretende Fraktionsvorsitzende aus. Von der Partei wurde die 58-jährige Historikerin für die Position der stellvertretenden Landrätin vorgeschlagen. In ihrer Rede greift die Mettmannerin das Bild eines gemeinsamen Puzzlebildes ihres Vorredners auf: „Ich möchte für euch so eine Art Rahmen bieten, dafür, dass wir mit Kraft und Souveränität das neue GRÜNE Selbstverständnis nach draußen tragen“.
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