Fünf Fragen an….Hartmut Toska 27. September 201510. Oktober 2015 Unser neues Kreistagsmitglied stellt sich vor: 1. Wie bist du zu den GRÜNEN gekommen? Schon in meiner Jugend habe ich mir Gedanken über unsere Umwelt gemacht und konnte nicht verstehen warum der Umweltschutz so vernachlässigt wird. Und da traten die GRÜNEN. Alternativ und „Anders“ wie die alten Parteien mit Vorstellungen die ich zu großen Teilen gut fand. Seit dem habe ich die GRÜNEN gewählt. Zur Partei gekommen bin ich schließlich durch meinen verstorbenen Nachbarn Harald Hopfinger. Er war schon lange im OV Hilden und fragte mich dann ob ich nicht einmal zu einer Fraktionssitzung mitkommen möchte. Das Angebot habe ich angenommen. 2. Du bist mittlerweile im Stadtrat von Hilden und jetzt auch als Kreistagsmitglied für Gerti Laßmann nachgerückt. Wie viel Zeit musst du mittlerweile für die Politik aufwenden und wie vereinbart sich das mit deiner Familie? Die Arbeit im Stadtrat und Kreistag nimmt schon einiges an Zeit in Anspruch. Da sind einmal die wöchentlichen Fraktionssitzungen in Hilden und im Kreis. Hinzu kommen noch die Ausschusssitzungen und sonstige Veranstaltungen. Jedoch macht mir die Arbeit viel Spaß und meine Frau unterstützt mich. Für uns ist es wichtig das wir gemeinsam morgens Frühstücken. Da wird meist der Tag besprochen oder auch manchmal der vorherige Tag reflektiert. Und der Sonntag gehört der Familie. 3. Du bist ja schon viele Jahre aktives Mitglied der GRÜNEN. Was waren deine wichtigsten politischen Erlebnisse und Eindrücke? Das wichtigste politische Erlebnis war für mich der Atomausstieg. Es hat lange gedauert, und leider war auch eine Atomkatastrophe erforderlich, bis unsere Urforderung endlich umgesetzt wird. Mittlerweile hat sich der Umweltschutz auch bei den meisten Menschen in Deutschland verankert. Ich bin davon überzeugt das dieses ohne GRÜNE noch lange nicht so weit wäre. 4. Welche Themen sind dir persönlich in der Kommunal- und Kreispolitik wichtig? Neben dem Umweltschutz ist es mir wichtig das wir für soziale Aufgaben genügend Ressourcen haben. Dazu zählen nicht nur die finanziellen Mittel sondern auch genügend arrangiertes Fachpersonal damit den Menschen, die Hilfe brauchen, nachhaltig geholfen wird. Hier kann man nichtfrüh genug anfangen. Kindern und Jugendlichen müssen wieder Perspektiven geboten werden. Als aktuelles Thema sehe ich die Ausstattung der Flüchtlingsunterkünfte. Hier muss es uns gelingen das diese auch „bewohnbar“ sind. Turnhallen sind dafür nach meiner Auffassung nicht geeignet. Daneben dürfen wir im Kreis auch nicht den Anschluss an die digitale Infrastruktur verpassen. In Zukunft werden Firmen immer mehr auf schnelle Datenleitungen angewiesen sein und dieses als Standortfaktor höher priorisieren. 5. Wo siehst du die GRÜNEN im Kreis Mettmann am Ende der Wahlperiode in 2020? Am Ende der Wahlperiode sehe ich uns GRÜNE als eine Partei die eine sehr gute Oppositionsarbeit geleistet hat und ihr Profil dadurch geschärft hat. Durch die immer besser werdende Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbandes aber auch der Kreistagsfraktion werden wir von der Bevölkerung auch vermehrt wahrgenommen.