GRÜNE mit neuen Akzenten zum Kreisdoppelhaushalt

Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat in den letzten Wochen den Entwurf zum Doppelhaushalt 2020/2021 des Kreises Mettmann bearbeitet. Anfang November wurden die Ideen dann in einer Haushaltsklausur zusammengetragen und bewertet. Im Ergebnis werden die GRÜNEN nun rund 30 Initiativen in die bis Mitte Dezember laufenden Beratungen im Kreistag und den entsprechenden Fachausschüssen einbringen. 

 

Im Vordergrund stehen vielfältige Initiativen gegen den auch vor Ort in den zehn Städten des Kreises fortschreitenden Klimawandel wie eine ‘Pflanzoffensive von 100 neuen Bäumen pro Jahr’ mit dem Ziel der CO2-Reduzierung, die naturnahe Umfeldgestaltung der kreiseigenen Standorte und Einrichtungen, Aktivitäten zur verstärkten Förderung von Umweltbildung und Naturerfahrung im Kreisgebiet, die Aufwertung von Radwegen an Kreisstraßen, die Einrichtung einer mobilen Pflege bei Natur-und Umweltschäden sowie weiterer Initiativen zur Fachqualifizierung von langzeitarbeitslosen Menschen im Natur- und Umweltschutzbereich mit dem Ziel der dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt. 

 

Zudem wollen die GRÜNEN den sozial gerechten Wohnungsbau mit einer Kreisprojektgesellschaft zur gezielten Unterstützung der Städte fördern, umfassende Mobilitätsprozesse mit Pkw, Bus, Bahn und Fahrrad anstoßen und kreisübergreifende Mobilitätslösungen mit den umliegenden Großstädten zur Stau- und CO2-Reduzierung vorantreiben. Hier steht zunächst die Düsseldorfer Umweltspur im Vordergrund. 

 

Bei der turnusgemäß im Rahmen der Haushaltsberatungen durchgeführten Wahl des Fraktionsvorstandes setzten die GRÜNEN auf Erfahrung und Kontinuität: Fraktionsvorsitzender bleibt der Langenfelder Wirtschaftswissenschaftler Dr. Bernhard Ibold. Seine Stellvertreterin ist weiterhin die Historikerin Martina Köster-Flashar aus Mettmann. Die Geschäftsführung liegt bei der Naturwissenschaftlerin Dr. Alexandra von der Heiden, die auch für die GRÜNEN im Monheimer Stadtrat tätig ist.

 

(Foto: Norbert Stapper)