Grün gehört zu bunt

Auf diesem Bild sind Sandra Ernst, Mateo Sachs (fff Erkrath) und Guido Sachs.

Die Grünen des Kreisverbands Mettmann haben am Sonntagmorgen Präsenz gezeigt: Zusammen mit der Initiative „Mettmann ist bunt“ sowie Vertreter anderer demokratischer Parteien protestierten viele Parteimitglieder der Grünen bei einer Mahnwache vor der Arbeiterwohlfahrt (Awo) an der Stadthalle gegen ein nicht-öffentliches Treffen der AFD.

Schön war das Wetter, stark der gemeinsame Wille: Zusammen wollte man am Sonntag ein Zeichen setzen, gegen Intoleranz und für Vielfalt. Circa 300 Menschen hatten sich darum vor der Awo an der Neandertalhalle am Sonntag, 24. November 2019, versammelt, um eine Mahnwache abzuhalten. Nur circa 50 Menschen gingen hingegen zur Kreissprecherkonferenz der AFD-NRW. Banner und Protestschilder ragten ihnen entgegen: „Toleranz, Respekt“ oder „No Racism in ME“ stand darauf. Auch die Arbeiterwohlfahrt zeigte sich solidarisch, stellte Kaffee bereit.

 „Die Stimmung war gut und friedlich“, berichtet Tina Günther, Mitglied des Kreisvorstandes. Nur eine heikle Situation habe es gegeben: als ein AFD-Mitglied beim Betreten der Halle jemanden der Demonstranten beim Vorbeigehen anscheinend absichtlich streifte und schließlich behauptete, man habe ihn angeschubst. Besonders habe ihr gefallen, dass die gut organisierte Jugend noch eine Schippe draufsetzte: Nachdem um 11.15 Uhr die Mahnwache endete, meldeten die örtlichen Fridays-For-Future-Bewegungen wegen der „Leugnung des K

Viele Mitglieder der GRÜNEN waren bei der Mahnwache dabei.

limawandels“ seitens der AFD eine Spontandemo an. Die „Omas gegen Rechts“ schlossen sich ihnen an.